Hier sammle ich verschiedene Beiträge zum Thema. Insgesamt beobachte ich, dass die Digitalisierung von Abschieden völlig neue Möglichkeiten bringt, die aus meiner Sicht aber insgesamt das Loslassen nicht fördern, sondern zusätzlich erschweren. Weil mann/frau aber gut daran tut, genau(er) hinzusehen, lasst uns diskutieren … Ewiges Leben als Avatar: Wie Jenseits-Apps Gespräche mit Verstorbenen simulieren Wenn„DIGITALES GEDENKEN“ weiterlesen
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Neue Erkenntnisse zur Wirkung von Friedhöfen
Die Rolle von Friedhöfen als „Abschiedsraum für Trauernde“ hat ein großes Potential für das psychische Wohlergehen von Bürgerinnen und Bürgern. Sie fand jedoch bislang zu wenig Beachtung, obwohl sie ein wichtiger Beitrag der Kommunen und Kirchen sein könnte, Fürsorge für Menschen in Lebenskrisen zu leisten.
GUTE IDEEN
Das Projekt „Ulmer Schatzkiste“ ermöglicht krebskranken Eltern mit begrenzter Lebenserwartung ihren Film zu drehen – gespickt mit eigenen Fotos und Videosequenzen der Protagonisten – an dem sich Angehörige immer wieder erfreuen können und der sie auf ihrem weiteren Lebensweg begleitet.
Du fehlst mir!
Raum für die eigene Trauer um einen verstorbenen Menschen finden und gemeinsam mit anderen jungen Erwachsenen, die ebenfalls trauern, im Austausch sein – diese Möglichkeit bieten die Angebote von „Du fehlst mir! Abende für junge Erwachsene, die um ihnen nahestehende Menschen trauern.
Unsere Friedhöfe verändern sich
Ein Spaziergang über den Friedhof mit Bürgermeister Thomas Schäfer, Dorothea Nafz, dem Theologen Wolfgang Müller und der Sopranistin Simone Jakob
Sa 08.10., 14.30–16.00 Uhr Friedhof Hemmingen
Buchtipp: Die Haarnadel des Engels
Karl Schönweiler, geboren 1954. Seine schriftstellerische Tätigkeit umfasst Lyrik und Erzählungen, eine Betrachtung zum Sonnengesang des Franz von Assisi, sowie über die Auswirkungen der Reformation am Beispiel seines Jahrhunderte lang gespaltenen Dorfes.
Sein Leben langes Hinterfragen der Grundwerte der Religionen und der Philosophie findet in dem Roman „Die Haarnadel des Engels“ Antworten.
Immer weniger krichliche Bestattungen
Der Anteil kirchlicher Bestattungen ist bundesweit erstmals unter 50 Prozent gesunken.
TOD – international
Nach der Reisernte im August ist es so weit: Auf der indonesischen Insel Sulawesi werden dann Gräber und Särge geöffnet. Für die Toraja ist das Leben auf der Erde nur eine Station. Wirklich wichtig wird es erst im Puya, dem Jenseits.
Ein Leben, das vom Sterben erzählt
„Sterben wollen soll man dürfen können. Meine Mutter wollte, durfte und konnte Ende Juli dieses Jahres. Ich war dabei. Bevor wir Geschwister sie in unserem alten Appenzeller Bauernhaus die Stiege hinuntertrugen, sagte der Bestatter, er könne für das Einsargen draussen vor dem Haus gerne für einen Sichtschutz Richtung Strasse sorgen. «Keinesfalls», antwortete mein Bruder, «bei„Ein Leben, das vom Sterben erzählt“ weiterlesen
Überraschung am Grab
Bill Edgar „stört“ Beerdigungen oder anders ausgedrückt er überbringt Botschaften der/des Verstorbenen, meist während der Beerdigung und das kann für Anwesende auch mal ungemütlich werden, denn die Botschaften können auch unangenehm sein.