Wie geht es denn weiter … ?
Mehr und mehr verdichten sich die Anzeichen, dass auch bei den “Herzstücken” religiöser Praxis nicht länger von der Intistution her gedacht werden kann, sondern von den Menschen her.
Wie hieß doch gleich nochmal der junge Mann, der das schon vor längerer Zeit vorgemacht hatte und durchaus beachtliche Erfolge damit erreichte???
Ach ja, “Jesus” nannten sie ihn, aus irgendso ‘ner Kleinstadt nördlich von Jerusalem … mit Zeichenhandlungen, die imemr den konkreten menschen im Blick hatten – und schon damals von den etablierten Religions-Funktionären äußerst kritisch beäugt wurden …
Sei’s drum – wir brauchen gar keine neue Religion, sondern nur, dass die bestehenden Rituale und Zeremonien wieder so viel leben und Tiefe gewinnen, dass Menschen sie als hilfreich empfinden.
Das geht!
In Ludwigsburg tüfteln wir weiter … mal sehen, was und wer sich in den nächsten zwei Jahren daran anschließt …
… so machen es andere (jetzt schon):
Besondere Lebensmomente sind unsere Leidenschaft
Wir sind an deiner Seite, damit sie zu deinem persönlichen st. moment werden. Unsere Agentur ist ein Service der evangelischen Kirche in Hamburg für Taufe, Hochzeit und Bestattung. Aber auch bei anderen lebensverändernden Momenten beraten wir dich und begleiten dich bei deiner ganz persönlichen Feier. Wir machen uns mit dir auf die Suche nach der passenden Form. Wir beraten dich bei der Musik und bei der Wahl des Ortes. Am großen Tag finden wir dann Worte und Gesten für dich. Dabei vertrauen wir auf die Kraft alter christlicher Rituale und sind offen für neue. Wenn dann Himmel und Erde sich nahekommen, liegt vielleicht ein Schimmer in der Luft, der dich noch lange begleiten wird: Ein heiliger Moment – dein st. moment.
Evangelisch-lutherische Kirche in Bayern
SEGEN – Servicestelle für Taufe, Trauung, Bestattung & mehr
Die Segen.Servicestelle unterstützt dabei, kirchliche Ansprechpartner:innen und Orte für Taufen, Trauungen, Bestattungen oder einen anderen Anlass zu finden. Somit unterstreicht sie Wunsch und Aufgabe der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Bayern, Sie an den oft entscheidenden Wendepunkten des Lebens ganz persönlich zu begleiten.
Dieser Service gilt für alle…
- Neugeborenen-Eltern, Taufeltern, Mütter, Väter, Großeltern, Patinnen und Paten…
- Jugendliche und Erwachsene, die sich taufen lassen wollen…
- Paare und ihre Trauzeugen, Verwandte und Freunde…
- Trauernde, Eltern von Sternenkindern, Vorsorgende…
- Menschen, die sich einen bestimmten Segen wünschen oder einen Lebensübergang festlich feiern möchten (z.B. die Einschulung des Kindes oder den Übergang in den Ruhestand)
- Das Team der Segen.Servicestelle besteht aus fünf Pfarrerinnen und Pfarrern und einer Marketingfachfrau. Nach Regionen aufgeteilt, mit je einem Büro in Nürnberg und München, kann die Segen.Servicestelle individuell und regional unterstützen.
Emilia Handke
Das Licht auf den Scheffel stellen
“… Im Rahmen einer sog. Kasualagentur wäre das so zu denken, dass dort stellvertretend entsprechende Tauf-, Trau- und Bestattungsformate entwickelt und beworben werden, um öffentliche Aufmerksamkeit zu erzeugen für die Schätze, die die Kirche ihren Mitgliedern zu bieten hat. Das könnte u.a. ein Tauffest, eine Hochzeit am Flughafen oder ein Veranstaltungsformat anlässlich des Muttertags auf dem Friedhof sein. Dies kann – wie beim Tauffest – eine Zusammenarbeit mit den Gemeinden bedeuten, zu einer Weiterleitung der Anfragen in die Gemeindepfarrämter führen oder aber zur eigenen Durchführung – entscheidend ist dabei neben den Kapazitäten der Wunsch des jeweiligen Kirchenmitglieds. Gleichzeitig könnten sich Gemeindepfarrerinnen zur Arbeit der sog. Kasualagentur mit bestimmten Formaten assoziieren lassen. Ein stadtweiter digitaler Bestattungskalender würde für die Bestatterinnen dafür sorgen, dass sie verlässlich Zeiten „buchen“ können, in denen Pfarrer*innen für die Bestattung, die ja stets zwischen unterschiedlichen Angehörigen und den lokalen Friedhöfen ausgemittelt werden muss, zur Verfügung stehen. Darüber hinaus müssten auf dem Digitalportal der sog. Kasualagentur z.B. Musikbeispiele ebenso wie persönliche Erfahrungsberichte zu finden sein – damit man weiß, worauf man sich einlässt. …”
Kirche im Dialog mit der säkularen Ritualpraxis
Freie Ritualbegleiter*innen, kirchliche Rituale für Konfessionslose, Hochzeitsmessen und manchmal auch ein Mops, der die Ringe bringt … Die kirchliche Ritualpraxis der Gegenwart ist provoziert – aufgefordert, sich aus eigenen Selbstverständlichkeiten herausrufen und von dieser Gegenwart anregen zu lassen.
Kirche im Dialog zu sein, bedeutet hier, sich mit der säkularen Ritualpraxis auseinanderzusetzen und sich den Veränderungsprozessen kreativ und mutig zu stellen. Wir haben dafür eine ganze Menge Ideen.
… mehr dazu bei kircheimdialog
Tagung
“Kirche im Dialog” – Ritualkultur im Wandel der Zeit
Rituale spielen eine wichtige Rolle im Leben – sie sind uns vertraut und geben Struktur, viele Familien haben ihre Eigenen. Auch kirchliche Rituale gehören zum Alltag von Christinnen und Christen. Doch die rituelle Landschaft verändert sich gegenwärtig sehr stark, meint Pastorin Emilia Handke, Leiterin vom Werk “Kirche im Dialog” der Nordkirche. Viele Rituale würden heute nicht mehr verstanden.